Grönländische Sprache
eskimo-aleutische Sprache / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Grönländisch (auch Kalaallisut [kaˈlaːɬːisut]) ist die alleinige Amtssprache in Grönland, einem autonomen Bestandteil des Königreichs Dänemark. Die Sprache wird von etwa 50.000 bis 60.000 Menschen in Grönland und Dänemark gesprochen.
Grönländisch (Kalaallisut) | ||
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Gesprochen in |
Gronland Grönland Danemark Dänemark | |
Sprecher | 50.000–60.000 | |
Linguistische Klassifikation |
| |
Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Gronland Grönland Nordischer Rat | |
Sonstiger offizieller Status in | Danemark Dänemark | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
kl | |
ISO 639-2 |
kal | |
ISO 639-3 |
kal |
Grönländisch gehört zu den Inuitsprachen und ist die östlichste und auch die meistgesprochene Sprache der im Westen bis nach Sibirien reichenden eskimo-aleutischen Sprachfamilie. Das markanteste Merkmal, das das Grönländische von den anderen eskimo-aleutischen Sprachen unterscheidet, ist die vollständige Assimilation sämtlicher Konsonantencluster. Grönländisch zeichnet sich wie alle Sprachen dieser Sprachfamilie durch seinen stark polysynthetischen Aufbau aus, der sehr lange Wörter bis hin zu Einwortsätzen ermöglicht, sowie dadurch, eine Ergativsprache zu sein. Grönländisch verfügt über acht teils sehr verschiedene Dialekte, die in drei Hauptdialekte gegliedert werden. Die Standardsprache des Grönländischen gründet auf dem Dialekt, der in der Hauptstadt Nuuk gesprochen wird.
Die Lehre und Forschung der grönländischen Sprache ist Teil der Eskimologie.
Von der grönländischen Sprache zu unterscheiden ist das Grönlandnordische der mittelalterlichen skandinavischen Siedler im arktischen Raum (Grænlendingar), eine ausgestorbene nordgermanische Sprache.[1]