Hermann Hartmann (Chemiker)
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Hermann Hartmann (* 4. Mai 1914 in Bischofsheim in der Rhön; † 22. Oktober 1984 in Glashütten im Taunus) war ein deutscher Chemiker und Professor für Physikalische Chemie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er gilt als Pionier der Theoretischen Chemie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Beiträge zur Ligandenfeldtheorie (1945–1950) und anderer quantenchemischer Modell-Betrachtungen wie das Hartmann-Potential (1971–1980) sowie seine Störungstheorie molekularer Wechselwirkungen (1970–1977) führten ihn zur Entwicklung von Ansätzen in Richtung einer einheitlichen Feldtheorie der chemischen Bindung auf der Grundlage nicht-linearer Feldgleichungen (1977–1984).