Michaela Hampf
deutsche Historikerin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Maria Michaela Hampf (* 1971 in Bremen) ist eine deutsche Historikerin. Sie studierte Anglistik und Geschichte an den Universitäten Oldenburg und Hamburg. Nach dem Magistra-Examen 1999 promovierte sie in Bern bei Stig Förster. 2018 habilitierte sich Michaela Hampf im Fach Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier. Ihre Habilitationsschrift trug den Titel „Empire of Liberty?: Die Vereinigten Staaten von der Reconstruction zum Spanisch-Amerikanischen Krieg“.
2007 bis 2016 war sie Juniorprofessorin am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin. Im Sommersemester 2016 und im Wintersemester 2016/2017 vertrat sie den Lehrstuhl von Sebastian Conrad an der Freien Universität Berlin. Vom Wintersemester 2017/18 bis zum Wintersemester 2019/2020 vertrat sie den Lehrstuhl von Anke Ortlepp an der Universität Kassel. 2020 bis 2022 war sie Lektorin an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin im Fachbereich Medien und Digitaljournalismus. Im Wintersemester 2022/2023 vertrat sie den Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin. Ab 1. April 2023 und bis zum 30. September 2024 vertritt sie den Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Hamburg.
Michaela Hampf forscht zur Militärgeschichte der USA, zu Frauen im Militär, zur Geschichte der Medien und zur afro-amerikanischen Geschichte. Sie verbindet Geschlechtergeschichte und Queer Studies mit institutionshistorischen Ansätzen. Gegenwärtig beschäftigt sie sich verstärkt mit der Geschichte der Eugenik, mit entangled history und der Geschichte der Seenotrettung.