Air trapping
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Der Pschyrembel definiert Air Trapping wie folgt: „Kompression der kleinen Atemwege (Bronchialkollaps) durch eine starke Erhöhung des intrathorakalen Drucks bei forcierter Exspiration, wodurch distal der komprimierten Bronchien bzw. Bronchiolen Luft in den Alveolen eingeschlossen bleibt (sog. trapped air).“[1] Diese Definition berücksichtigt jedoch nur wenige pathophysiologische Aspekte des Air Trappings; letztlich ist die Definition des Begriffes uneinheitlich.[2] Als „Air Trapping“ (engl. Air = Luft, trapping = Fang) wird im medizinischen Sprachgebrauch allgemein ein Vorgang bezeichnet, bei dem es zu einer pathologischen Ansammlung von Luft in distalen Abschnitten des Atemwegssystems kommt, die nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen wieder ausgeatmet werden kann. Dies kann zum Beispiel auch der Fall sein, wenn sich Luft nach einer Einatmung in den Lungenbläschen befindet, jedoch aufgrund von Schleim oder Verkrampfungen im Bronchialsystem nicht mehr abgeatmet werden kann. Air Trapping ist demnach auch bei normaler Atmung möglich und nicht nur bei forcierter Exspiration.