Angolanisch-kubanische Beziehungen
zwischenstaatliches Verhältnis zwischen Angola und Kuba / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die angolanisch-kubanischen Beziehungen umfassen das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Angola und Kuba. Die Länder unterhalten seit der angolanischen Unabhängigkeit 1975 direkte diplomatische Beziehungen.
Historisch bedeutendstes Verbindungsglied ist die massive kubanische Unterstützung der angolanischen Regierung im Bürgerkrieg in Angola. Dabei waren nach verschiedenen Angaben zwischen 350.000 und fast einer halben Million Kubaner zwischen 1975 und 1991 in Angola im Einsatz. Laut offiziellen kubanischen Angaben verloren dabei 2077 Kubaner ihr Leben, regierungskritische Oppositionelle schätzen die gesamten kubanischen Verluste auf bis zu 10.000.[1][2] Bis heute ist der kubanische Einsatz in Angola vor allem in Kuba lebendig, etwa in Denkmälern, Blogs und Gedenkveranstaltungen.[3][4]
Heute gehören beide Länder u. a. der Lateinischen Union und den verschiedenen UN-Organisationen an. Wichtigstes bilaterale Verbindungselement ist heute die kubanische Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheits- und Bildungswesen in Angola.
Bis zur Unabhängigkeit Angolas von Portugal 1975 wurden die Beziehungen von den kubanisch-portugiesischen Beziehungen bestimmt. Historisch bestehen seit dem Atlantischen Sklavenhandel des 16. Jahrhunderts Berührungspunkte zwischen beiden Ländern.[5]