Aufschiebung
tektonische Verwerfung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Bei einer Aufschiebung (engl.: reverse fault) handelt es sich um eine tektonische Verwerfung, bei der die Schichten im Hangenden nach oben verschoben werden. Dieses geschieht meistens mit einem Einfallswinkel von 60 bis 90° gegenüber der Horizontalen. Aufschiebungen sind typisch für Stauchungsgebiete, wie sie durch Deformation bzw. Kompression bei Gebirgsbildung entstehen. Durch Aufschiebung kann im Gelände eine Pultscholle entstehen.
Weitere Informationen Bewegungsrichtung, Einfallswinkel < 45° ...
Bewegungsrichtung | Einfallswinkel < 45° | Einfallswinkel > 45° |
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aufwärts | Überschiebung | Aufschiebung |
abwärts | Unterschiebung | Abschiebung |
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Aufschiebungen mit flacherem Einfallswinkel unter 45° werden Überschiebungen genannt.[1]