Aurignacien
archäologische Kultur des europäischen Jungpaläolithikums / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Aurignacien (IPA: [orɪnjaˈsi̯ɛ̃ː], anhörenⓘ/?) ist die älteste archäologische Kultur des europäischen Jungpaläolithikums, und zeitgleich mit der Ausbreitung des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) in weiten Teilen West-, Mittel- und Osteuropas. Als „Aurignac-Kulturstufe“ wurde der Begriff 1867 von Gabriel de Mortillet eingeführt, zunächst bei der Gliederung der Dauerausstellung des Musée des Antiquités Nationales in Saint-Germain-en-Laye (Publikation 1869[1]). Die Typlokalität ist der Abri von Aurignac (Département Haute-Garonne), wo Édouard Lartet im Jahr 1860 erstmals Steinwerkzeuge in Verbindung mit eindeutig pleistozänen Tierknochen nachgewiesen hat.[2]
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Ausdehnung | ||||
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West-, Mittel- und Südeuropa | ||||
Leitformen | ||||
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Nach Thomas Higham u. a. (2012) beginnt das Aurignacien in der Schwäbischen Alb ca. 40.000 BP und reicht bis etwa 31.000 BP, siehe auch Jungpleistozän.[3]
Die nachfolgende archäologische Kultur war das Gravettien.