Loading AI tools
deutscher evangelischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christian Ludwig Wilhelm Stark (* 28. September 1790 in Jena; † 1. Juli 1818 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe.
Der Sohn des Sachsen-Weimarischen Geheimen Hofrats und Leibarztes Johann Christian Stark hatte ab 1806 das Gymnasium in Weimar besucht und 1809 ein Studium der philosophischen und theologischen Wissenschaften an der Universität Jena begonnen. Seine theologischen Lehrer waren Johann Jakob Griesbach (1745–1812), Johann Philipp Gabler (1753–1826), Johann Christian Wilhelm Augusti (1772–1841), Heinrich August Schott (1780–1835), Georg Wilhelm Lorsbach (1752–1816) und Friedrich August Koethe (1781–1850).
In der Philosophie und Altertumskunde unterwies ihn Johann August Heinrich Ulrich (1746–1813), in der Philologie Heinrich Karl Abraham Eichstädt (1772–1848), in der Geschichte Heinrich Luden (1780–1847) und in den Naturwissenschaften Lorenz Oken (1779–1851). Als Mitglied der lateinischen Gesellschaft in Jena nahm er an den philologischen Übungen unter Eichstädts Leitung mehrjährigen Anteil. 1812 erlangte Stark den Grad eines Doktors der Philosophie und erwarb sich im nächsten Jahr durch Verteidigung seiner Dissertation: „de notione, quam Jesus in iis locis, ubi ad … sua provocat, huic vocabulo tribuerit“ das Recht, philosophische Vorlesungen zu halten.
Um sich weiterzubilden, besuchte er 1814 und 1816 noch Berlin und Göttingen, wo er mehrere ausgezeichnete Theologen persönlich kennenlernte und in Göttingen besonders die literarischen Schätze der dortigen Bibliothek benutzte. Über den Zweck und Inhalt seiner exegetischen und kirchenhistorischen Vorlesungen, die er wieder nach Jena zurückgekehrt dort 1815 eröffnete, schrieb er ein eigenes Programm. 1817 wurde er außerordentlicher Professor der Theologie und Philosophie, er wurde 1818 zum Doktor der Theologie ernannt[1], konnte aber keinen weiteren größeren Aspekt mehr setzen, da er beim Baden in der Saale ertrank.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.