Diastolische Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz mit erhaltener systolischer linksventrikulärer Funktion / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die diastolische Herzinsuffizienz, auch Herzinsuffizienz bei erhaltener systolischer Pumpfunktion (HFpEF von engl. heart failure with preserved ejection fraction) oder Herzinsuffizienz mit erhaltener systolischer linksventrikulärer Funktion, ist eine Form der Linksherzinsuffizienz. Wenn die diastolische Herzinsuffizienz zusammen mit oder als Folge von einer arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) auftritt, wird sie auch als Hypertensive Herzkrankheit bezeichnet.
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
I50.1- | Linksherzinsuffizienz |
Diastolische Herzinsuffizienz | |
I50.11 | Ohne Beschwerden (NYHA-Stadium I) |
I50.12 | Mit Beschwerden bei stärkerer Belastung (NYHA-Stadium II) |
I50.13 | Mit Beschwerden bei leichterer Belastung (NYHA-Stadium III) |
I50.14 | Mit Beschwerden in Ruhe (NYHA-Stadium IV) |
I50.19 | Nicht näher bezeichnet |
I11.0 | Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Bei der diastolischen Herzinsuffizienz liegt eine Funktionsstörung in der Entspannungsphase des Herzens (Diastole) vor, dementsprechend wird der zugrundeliegende Pathomechanismus als "Diastolische Dysfunktion" bezeichnet. Die Pumpfunktion des Herzens in der Kontraktionsphase (Systole) ist nicht oder nur wenig beeinträchtigt.[1][2]