Großsyrien
politisches Konzept aus dem frühen 20. Jahrhundert / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Großsyrien (arabisch سوريا الكبرى, DMG Sūriyā al-kubrā, auch als Bilad asch-Scham / بلاد الشام / Bilād aš-Šām bezeichnet) war ein vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfolgtes politisches Konzept des Panarabismus bzw. des Pansyrismus. Das Gebiet, welches historisch als Syrien bezeichnet wurde, schon vor der Aufteilung des arabischen Ostens durch die britischen und französischen Kolonialmächte, umfasst den ganzen westlichen Zweig des Fruchtbaren Halbmonds, wie der deutsche Zionist Arthur Ruppin 1916 schrieb:
„Syrien im weiteren Sinne des Wortes, in dem es auch Palästina umfaßt, erstreckt sich von der ägyptischen Grenze und der Arabischen Wüste im Süden (31. und 30. Breitengrad) nach Norden bis zum Amanus (37. Breitengrad), der es von Kleinasien trennt. Im Westen ist das Mittelmeer die Grenze, im Osten die Syrische Wüste und der Euphrat. Die nordsüdliche Ausdehnung dieses Gebietes ist 700 bis 800 km, die westöstliche 100 bis 300 km, die Gesamtfläche rund 200.000 km².“[1]