Ilmtalbrücke
Eisenbahnbrücke in Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Ilmtalbrücke?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Die Ilmtalbrücke ist eine zweigleisige Eisenbahnüberführung der Eisenbahn-Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt zwischen Streckenkilometer 151,385 und 153,066.[4] Mit einer Länge von 1681 m ist sie die längste von 29 Talbrücken der Strecke[1] und die längste Brücke Thüringens.
Ilmtalbrücke | ||
---|---|---|
Fertiggestellte Brücke, 2013 | ||
Überführt | Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt | |
Unterführt | Herrenteiche, Wiesenweg, Bundesstraße 88, Ilm, Ilmtal-Radweg, Radweg Langewiesen–Gehren, Bahnstrecke Ilmenau–Großbreitenbach | |
Ort | Stadt Langewiesen | |
Konstruktion | Spannbeton-Hohlkastenbrücke, Bogenbrücke | |
Gesamtlänge | 1681 m | |
Breite | 14,1 m[1] | |
Längste Stützweite | 175 m | |
Konstruktionshöhe | 5,0 m[1] | |
Höhe | 48 m | |
Baukosten | 29,2 Mio. Euro[2] | |
Baubeginn | 2007 | |
Fertigstellung | 2011 | |
Planer | K+S Ingenieur-Consult GmbH, Nürnberg[3] | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 40′ 12″ N, 10° 59′ 22″ O50.67011111111110.989569444444 | |
|
Das Bauwerk liegt rund ein Kilometer südlich des Bahnhofs Ilmenau-Wolfsberg und setzt die Trasse Richtung Süden fort. Dabei überspannt sie zwischen Gehren und Langewiesen das Ilmtal mit Fischteichen, die in diesem Bereich umverlegte Bundesstraße 88, eine 110-kV-Freileitung sowie die ehemalige Bahnstrecke Ilmenau–Gehren–Großbreitenbach. Die Bundesstraße 88 wurde im Bereich der Brücke abschnittsweise neu trassiert, die Freileitung während der Bauarbeiten als Kabel geführt.[5] Die Brücke gilt als letztes Bauwerk des Nordabschnitts der Neubaustrecke. Südlich schließt sich der Beginn der Querung des Thüringer Waldes an.[6]
Die Streckentrasse verläuft – bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km/h – ab dem südlichen Widerlager zunächst in einem Bogen mit 7000 m Radius, die über einen Übergangsbogen in eine Gerade zum nördlichen Widerlager hin übergeht.[1] Die Gradiente fällt in Richtung Norden mit 12,5 Promille und geht nördlich des nördlichen Widerlagers in eine Steigung von 2,477 Promille.[1] Die Brücke hat eine Feste Fahrbahn mit 4,5 m Gleisabstand sowie beidseitig Lärmschutzwände von 2,0 m bis 4,0 m Höhe, auf der westlichen Seite über die gesamte Länge.
Die geplanten Baukosten lagen bei 29,2 Millionen Euro.[2] Die Europäische Union beteiligte sich mit EFRE-Mitteln an der Finanzierung.