Junge Welt
überregionale deutsche Tageszeitung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Junge Welt (kurz JW, Eigenschreibweise junge Welt bzw. jW) ist eine überregionale marxistische Tageszeitung. Das Blatt war von seiner Gründung 1947 bis 1990 das Organ des Zentralrats der FDJ in der DDR. Im Jahr der Wende erlebte es bis Dezember 1990 einen Auflagenrückgang von 1,6 Millionen auf unter 200.000.[2] Es deckte inzwischen ein breiteres Spektrum vom Reformsozialismus bis zu orthodoxem Marxismus ab, doch verengte sich die Blattlinie ab 1997 auf Antiimperialismus und Antikapitalismus. Heute gilt sie als marxistisch-leninistisch, linksextremistisch und DKP-nah und wird daher vom Verfassungsschutz beobachtet.[3]
junge Welt | |
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Beschreibung | deutsche Tageszeitung |
Verlag | Verlag 8. Mai |
Hauptsitz | Berlin |
Erstausgabe | 12. Februar 1947 |
Erscheinungsweise | täglich / Wochenende |
Verbreitete Auflage | 23.400 (2021)[1] Exemplare |
Chefredakteur | Stefan Huth |
Herausgeber | LPG junge Welt e. G. |
Geschäftsführer | seit Juli 1995 Dietmar Koschmieder |
Weblink | jungewelt.de |
Artikelarchiv | kostenpflichtiges Archiv seit dem 19. März 1997 |
ISSN (Print) | 0941-9373 |
Sitz von Redaktion und Verlagsgenossenschaft ist Berlin.