Kammerflimmern
lebensbedrohliche pulslose Herzrhythmusstörung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Herzkammerflimmern, kurz Kammerflimmern, auch ventrikuläre Fibrillation (VF; englisch ventricular fibrillation) genannt, ist eine lebensbedrohliche pulslose Herzrhythmusstörung, bei der in den Herzkammern ungeordnete Erregungen ablaufen und der Herzmuskel sich nicht mehr geordnet kontrahiert. Unbehandelt führt das Kammerflimmern wegen der fehlenden Pumpleistung des Herzens unmittelbar zum Tode. Im EKG sieht man Flimmerwellen mit einer Frequenz von etwa 300–800/min. Kammerflimmern kann z. B. als Komplikation eines Herzinfarktes auftreten (siehe auch plötzlicher Herztod) oder durch einen Stromunfall verursacht werden.[1][2]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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I49.0 | Kammerflattern und Kammerflimmern |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |