Kastell Budapest-Albertfalva
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Das Kastell Budapest-Albertfalva war ein römisches Militärlager, das für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am pannonischen Limes (Limes Pannonicus) errichtet wurde. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Der heute zum 11. Bezirk der ungarischen Hauptstadt Budapest gehörende Stadtteil Albertfalva (deutsch Sachsenfeld) liegt südlich des historischen Stadtkerns von Buda.
Schnelle Fakten
Kastell Budapest–Albertfalva | |
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Limes | Pannonischer Limes |
Abschnitt | 5 |
Datierung (Belegung) | vespasianisch bis 259/260 n. Chr. |
Typ | Kohorten- und Alenkastell |
Einheit | a) unbekannter Truppenverband b) Cohors Thracum veterana equitata ? c) Cohors I. Montanorum ? d) unbekannter Truppenverband e) Ala I Flavia Gaetulorum ? f) unbekannter Truppenverband g) Cohors milliaria Numidarum ? |
Größe | a) 166,5 × ca. 190 m (=rund 3,16 ha) b) 186 × ca. 210 m (=rund 3,90 ha) |
Bauweise | a) Holz-Erde b) Stein |
Erhaltungszustand | Mauerreste des Kastells und der Zivilsiedlung sind erhalten geblieben, wurden aber noch nicht besuchergerecht konserviert. |
Ort | Budapest-Albertfalva |
Geographische Lage | 47° 26′ 21,2″ N, 19° 2′ 48,4″ O47.43921666666719.04677777777896 |
Höhe | 96 m |
Vorhergehend | Castra Aquincum (nördlich) Contra Aquincum (nördlich) |
Anschließend | Kastell Campona (südwestlich) |
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