Klima in Österreich
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Das Klima in Österreich wird der feucht-kühlgemäßigten Zone am Nordrand der Subtropen zugeordnet. Nach der effektiven Klimaklassifikation von Köppen & Geiger liegen die niedrigen Regionen im sommerwarmen feuchten Kontinentalklima, die mittleren Höhen der Alpen im subarktischen Gebirgsklima und die Regionen über der Baumgrenze im alpinen Tundrenklima bis hin zum Eisklima in den vergletscherten Regionen. Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanisch beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor. Im Osten überwiegt hingegen kontinentaleres, niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den Südalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spürbar.[1]
Tatsächlich ist das regionale Klima Österreichs von der Topografie der Alpen stark überprägt. Häufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede beträchtliche klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Seehöhe sind zunächst montanes und alpines, in den Gipfelbereichen nivales Gebirgsklima anzutreffen. Nicht nur der Alpenhauptkamm fungiert als Klimascheide. Sonnenreiche Föhntäler (z. B. Inntal) stehen nebelanfälligen Beckenlandschaften (z. B. Klagenfurter Becken), niederschlagsreiche Gebirgsränder (z. B. Bregenzerwald) stehen inneralpinen Trockentälern (z. B. Ötztaler Alpen) gegenüber.[1]