Lettisch-portugiesische Beziehungen
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Die lettisch-portugiesischen Beziehungen umfassen die bilateralen Beziehungen zwischen Lettland und Portugal. Die Länder gingen 1921 diplomatische Beziehungen ein, die nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands 1991 wiederbelebt wurden.[1]
Die Beziehungen gelten als freundschaftlich und problemfrei. Der wachsende bilaterale Handel und die kleine lettische Gemeinde in Portugal sind Berührungspunkte, die wichtigsten zwischenstaatlichen Verbindungen bestehen jedoch in der gemeinsamen Arbeit in EU und NATO. Zudem sind Lettland und Portugal Partner u. a. in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, im Europarat, in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und in der Europäischen Weltraumorganisation. Sie gehören beide der Eurozone und dem Schengen-Raum an.
Historisch war die dauerhafte portugiesische Nicht-Anerkennung der Annexion Lettlands durch die Sowjetunion ab 1940 ein wesentlicher Faktor der freundschaftlichen Beziehungen, deren lebendigste Verbindungspunkte sich heute in der Zusammenarbeit in internationalen Gremien und den gemeinsamen NATO-Manövern auch im Baltikum und der Baltischen See der ansonsten noch als wenig intensiv geltenden Beziehungen zeigen.