Lunzer See
See in Niederösterreich / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Der Lunzer See ist ein Gewässer am Fuße des Dürrensteins unweit des Ortes Lunz am See. Er gilt als der einzige natürlich entstandene und als der kälteste See Niederösterreichs.[1] Durch den See (Seehöhe 608 m; Länge 1.700 m; Breite 500 m; Tiefe 34 m) fließt der Seebach (er tauscht das Volumen des Sees dabei dreimal pro Jahr aus), der dem Obersee (Seehöhe 1113 m; Länge 790 m; Breite 300 m; Tiefe 15 m) entspringt, den Mittersee (Seehöhe 767 m; Länge 333 m; Breite 50 m; Tiefe 3 m) durchfließt und in Lunz in die Ybbs (Ois) mündet (in diesem Zusammenhang wird der Lunzer See auch als Lunzer Untersee bezeichnet).[2] Den Lunzer See bewohnen Bachforellen, Seesaiblinge, Hechte, Groppen, Gründlinge (seit ca. 1970) und Flussbarsche (seit ca. 1980, die die Elritzen-Population stark reduziert haben). Am Westufer befinden sich ein Restaurant und Bootsverleihe. Am See werden auch Rundfahrten mit Ausflugsbooten angeboten. Die Universität Wien, die Universität für Bodenkultur Wien und die Donau-Universität Krems betreiben am Ostufer des Sees die Biologische Station Lunz zu Forschungs- und Ausbildungszwecken.[3]
Lunzer See | ||
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Blick nach Osten mit Scheiblingstein | ||
Geographische Lage | Mostviertel, Niederösterreich | |
Zuflüsse | Seebach | |
Abfluss | Seebach → Ybbs | |
Orte am Ufer | keine | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 51′ 10″ N, 15° 3′ 10″ O47.85277777777815.052777777778608 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 608 m ü. A. | |
Fläche | 68 ha | |
Länge | 1,7 km | |
Breite | 500 m | |
Volumen | 13.600.000 m³ | |
Maximale Tiefe | 34 m | |
Mittlere Tiefe | 20 m |