Mozartit
sehr seltenes Mineral, Calcium-Mangan-Silikat mit zusätzlichen Hydroxidionen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Mozartit ist ein extrem selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaMn[OH|SiO4][3] und ist damit chemisch gesehen ein Calcium-Mangan-Silikat mit zusätzlichen Hydroxidionen. Strukturell gehört Mozartit zu den Inselsilikaten.
Mozartit | |
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Mozartit (dunkelrot) zusammen mit Namansilit (hellrot) in Matrix aus der Cerchiara Mine bei Borghetto di Vara, Provinz La Spezia (Ligurien), Italien (Sichtfeld 4 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1991-016[1] |
IMA-Symbol |
Moz[2] |
Chemische Formel | CaMn[OH|SiO4][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Inselsilikate |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/B.23 VIII/B.23-015 9.AG.60 52.04.02.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse; Symbol | orthorhombisch-disphenoidisch; 222 |
Raumgruppe | P212121 (Nr. 19)Vorlage:Raumgruppe/19 |
Gitterparameter | a = 7,22 Å; b = 8,69 Å; c = 5,84 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 4[3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | nicht definiert[4]; 6[5][6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,63(4); berechnet: 3,68[4] |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen! |
Bruch; Tenazität | muschelig; spröde[4] |
Farbe | rötlichbraun bis tiefrot |
Strichfarbe | rot |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,840(5)[5] nβ = 1,855(5)[5] nγ = 1,920(5)[5] |
Doppelbrechung | δ = 0,080[5] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = gemessen: 50° bis 52,8°; berechnet: 54°[5] |
Pleochroismus | Stark: X= gelbbraun, Y= gelb, Z= rotorange[5] |
Mozartit entwickelt nur selten hypidiomorphe (teilgestaltige) und nach der a-Achse gestreckte, kurzprismatische Kristalle von etwas mehr als vier Zentimeter Länge mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Meist findet er sich in Form von körnigen Mineral-Aggregaten und Einschlüssen in anderen Mineralen. Die durchsichtigen Kristalle sind von rötlichbrauner bis tiefroter Farbe und hinterlassen auch auf der Strichtafel einen roten Strich.