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empfängergesteuerte Medien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pull-Medien sind Medien, bei denen der Informationsfluss in erster Linie vom Empfänger gesteuert wird.[1] Der Begriff Pull stammt ursprünglich aus dem Marketing, wo die verschiedenen Verkaufs- und Werbestrategien als Push- bzw. Pull-Marketing (von engl. to pull, ziehen) bezeichnet werden[1] und ist von dort in die Medienwissenschaft übertragen worden.[1]
Im Gegensatz zu Rundfunk und Fernsehen ist das Internet und speziell das World Wide Web ein Pull-Medium,[1] denn der Surfer muss in einer bewussten Entscheidung die von ihm gewählte Information aufrufen.[1]
Will er einen interessanten Inhalt wieder besuchen, kann er zur Erinnerung ein Lesezeichen setzen oder einen Web-Feed abonnieren. Da dies immer wieder eine Entscheidung und eigene Aktivität erfordert, entwickelten sich daneben Push-Verfahren, die die regelmäßige automatisierte Zustellung von Informationen auch im Internet ermöglichen, jedoch auf eine ursprüngliche Anforderung des Surfers zurückgehen. Wesensmerkmal des Internets ist daher die Interaktivität der Kommunikation.[1] Interaktivität in dem Sinne, dass Daten auf individuelle Anfrage eines Nutzers hin abgerufen werden können. Interaktivität kann aber nur durch Endgeräte erreicht werden, die Sende- und Empfangsgeräte in einem sind.
Auch beim interaktiven Fernsehen geht der Push-Anteil graduell zurück,[1] entsprechend dem Anteil an Interaktivität, die technologisch realisiert wurde.
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