Rotschlamm
Reststoff aus der Bauxitverarbeitung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Rotschlamm oder auch Bauxitrückstand ist ein giftiger Rückstand (Tailings), der bei der Gewinnung von Aluminiumoxid (Tonerde) – einem Zwischenprodukt der Aluminium-Herstellung – aus aluminiumhaltigen Erzen (insbesondere Bauxit) anfällt. Die charakteristische Farbe von Rotschlamm stammt von festen Partikeln aus Eisen(III)-Verbindungen (beispielsweise Eisen(III)-hydroxid und Eisen(III)-oxid), die in Natronlauge suspendiert sind.
Mehr als 95 % des weltweit produzierten Aluminiumoxids wird mithilfe des Bayer-Verfahrens generiert; dabei fallen pro Tonne Aluminiumoxid 1 bis 1,5 Tonnen Rotschlamm an. 2015 fielen weltweit bei der Herstellung von rund 115 Millionen Tonnen Aluminiumoxid rund 150 Millionen Tonnen Rotschlamm als Abfallprodukt an.[1]