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Gemeinde in der spanischen Provinz Soria Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Santa María de Huerta ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit insgesamt 250 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Südosten der Provinz Soria und der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León in Spanien.
Gemeinde Santa María de Huerta | ||
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Santa María de Huerta – Kloster | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Tierra de Medinaceli | |
Gerichtsbezirk: | Almazán | |
Koordinaten: | 41° 16′ N, 2° 11′ W | |
Höhe: | 760 msnm | |
Fläche: | 49,15 km² | |
Einwohner: | 250 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42260 | |
Gemeindenummer (INE): | 42167 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Juan Pascual | |
Website: | Santa María de Huerta | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Santa María de Huerta liegt am Río Jalón, einem Nebenfluss des Ebro, gut 80 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Provinzhauptstadt Soria in einer Höhe von etwa 760 m. Die historisch und kulturell bedeutsame Kleinstadt Medinaceli befindet sich gut 30 km südwestlich. Das Klima ist im Winter rau, im Sommer dagegen gemäßigt bis warm; Regen (ca. 430 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 332 | 573 | 1.232 | 449 | 285[3] |
Als Folge zunehmender Trockenheit, der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe von zahlreichen bäuerlichen Kleinbetrieben und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit der Mitte des 20. Jahrhunderts konstant rückläufig.
Die Landwirtschaft, auch die Milch- und Weidewirtschaft, spielte über Jahrhunderte hinweg die wichtigste Rolle im vorwiegend auf Selbstversorgung ausgerichteten Wirtschaftsleben der Gemeinde. Im Ort selbst haben sich Händler, Handwerker und Dienstleister aller Art niedergelassen. Seit den 1970er Jahren hat der Tourismus eine immer größer werdende Bedeutung im Wirtschaftsleben erlangt.
Auf einer Bergkuppe in der Nähe des Ortes finden sich Ruinen aus zum Teil behauenen großen Steinquadern, deren Alter und Zweck unbestimmt sind; man bringt sie mit einem keltiberischen Castrum in Verbindung. Römer, Westgoten und selbst die Mauren hinterließen keine Spuren und so beginnt die eigentliche Geschichte des eher abgelegenen Ortes sehr wahrscheinlich erst mit der Gründung des Zisterzienserklosters im Jahr 1144. Für dessen Bau und Unterhaltung griffen die Mönche manchmal auch auf Hilfskräfte zurück, die sich allmählich auch in der Umgebung des Klosters niederließen. Im Jahr 1886 rief König Alfons XIII. zugunsten von Antonio María del Valle y Serrano die Markgrafschaft Villa-Huerta (Marquesado de Villa-Huerta) ins Leben.
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