Selbstbestimmtes Lernen
Begriff aus der Reformpädagogik / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der in der Reformpädagogik geprägte Begriff Selbstbestimmtes (oder Selbstgesteuertes) Lernen bezeichnet einen Ansatz, bei dem Lernende selbst bestimmen, was sie wann, wo, wie und mit wem zusammen lernen.
Der Begriff „Selbstbestimmtes Lernen“ („Discretionary Learning“) wird – in nicht schulischen Zusammenhängen – zudem als Bezeichnung für eine Form der Arbeitsorganisation verwendet, die durch „ein hohes Maß an Autonomie am Arbeitsplatz, Lernen und Problemlösungstechniken, Komplexität der Aufgaben, Selbstbewertung der Arbeitsqualität und – in geringerem Maße – durch autonome Teamarbeit“[1][2] gekennzeichnet ist. Dieser Form der Arbeitsorganisation werden die „schlanke Fertigung („Lean Production“), die „tayloristische“ Arbeitsorganisation“ sowie „traditionelle“ bzw. „einfach strukturierte“ Formen der Arbeitsorganisation (mit weitgehend informellen Methoden) gegenübergestellt. Dieses Modell des Selbstbestimmten Lernens ist laut einer Analyse der Stiftung Eurofound insbesondere bei Führungskräften, Selbständigen und Fachkräften vorherrschend.[1]