Sipahi
Soldaten unter osmanischer Fremdherrschaft / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Sipahi (persisch سپاهی Sepāhī, Soldat, Reiterei, in Indien Sepoy) oder Spahi hießen im Osmanischen Reich die von den Inhabern der türkischen Kriegerlehen, den Tımars und Zaims, zu stellenden Reiter.
Für ihre Ländereien hatten die rotbemantelten[1] Sipahi als Berittene im Heer des Sultans zu dienen. Die Sipahi-Abteilungen waren vom 14. bis zum 16. Jahrhundert eine Kerntruppe der osmanischen Armee. Stellt man sich das osmanische Heer als einen Halbmond vor, so wurden die Sipahi in den Spitzen dieses Halbmondes aufgestellt. Von dort sollten diese Reitertruppen den Feind umschließen und ihn gegen die Basis des Heeres drücken. An dieser Basis war das Fußvolk des Heeres, die Janitscharen, stationiert.