Siyawasch
legendärer persischer Prinz / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Siyawasch oder Siyawusch (persisch سياوش, DMG Siyāvoš, auch Si(j)awusch; im Avesta Syāwaršan) ist eine Figur aus dem Epos Schāhnāme des Dichters Firdausi. Siyāwasch, Sohn des Kai Kawus, dem mächtigen Schah Irans, war ein legendärer persischer Prinz aus dem Geschlecht der Kayaniden. Siyāwasch ging wegen der falschen Anschuldigungen seiner Stiefmutter Sudabeh, sie vergewaltigt zu haben, nach Turan ins Exil, wurde dort aber auf Befehl des turanischen Königs Afrasiab brutal getötet. Der Tod Siyāwaschs wurde durch dessen Sohn Kai Chosrau gerächt. Nach langen, darauf folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Iran und Turan wird Afrasiab am Ende durch Kai Chosrau getötet. Siyāwasch hatte einen weiteren Sohn, Kai Chosraus Halbbruder Forud[1] (auch Farud oder Ferud).
Siyāwasch gilt in der persischen Literatur als ein Symbol für die Unschuld. Sein Name bedeutet wörtlich übersetzt Der eine mit dem schwarzen Pferd. Firdausi bezeichnet sein Pferd als Schabrang-e Behzād (شبرنگ بهزاد, ‚nachtfarbenes reinrassiges Pferd‘)