Slam-Poetry
literarisches Genre / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Slam-Poetry (auch: Spoken Word, Spoken-Word-Poetry, Bühnendichtung, Performancepoesie o. ä.) ist eine literarische Strömung, die hinsichtlich der Gattungspoetik der Lyrik zuzuordnen ist. Obwohl charakteristische Texte verschiedentlich lyrische, epische und szenische Mittel kombinieren,[1] werden doch mehrheitlich Verfahren der Prosodie und Metrik eingesetzt.
Diese Strömung der Dichtung ist vor allem im Umfeld von Poetry-Slam-Bühnen in die Öffentlichkeit getreten. Im Unterschied zum Begriff Poetry-Slam, der einen literarischen Vortragswettbewerb bezeichnet, ist Slam-Poetry „publikumsbezogene und live performte Literatur.“[2] Marc Kelly Smith, Gründer des ersten Poetry Slams und selbsternannter Slampapi, beschreibt die literarische Strömung mit den schlichten Worten:
“Slam poetry is a style of poetry that’s composed for the purpose of being performed in front of a live audience and in a competitive arena.”
„Slam-Poetry ist ein poetischer Stil, der für den Vortrag vor Publikum an einem Wettkampfschauplatz entwickelt wurde“
Entgegen der Meinung einiger Slam-Poeten[3] äußert sich der Literaturwissenschaftler Mario Andreotti:
„Slam-Poetry ist grundsätzlich alles, was bei einem Poetry-Slam vorgetragen, performt wird.“
Andere literarische Kurzformen wie Erzählung, Satire oder Parodie, die auf Poetry-Slams performt werden, sind der Gattung Epik zuzurechnen.