St. Galler Klosterplan
früheste Darstellung eines Klosterbezirks aus dem Mittelalter / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der St. Galler Klosterplan ist die früheste gezeichnete Darstellung eines Klosterbezirks aus dem Mittelalter und zeigt die ideale Gestaltung einer Klosteranlage zur Karolingerzeit. Er ist an den Abt Gozbert vom Kloster St. Gallen oder an einen gleichnamigen Verwandten, ebenfalls Mönch in St. Gallen, adressiert, und entstand um 830 im Kloster Reichenau.[1] Er ist im Besitz der Stiftsbibliothek St. Gallen und wird dort unter der Bezeichnung Codex Sangellensis 1092 (Cod. Sang. 1092) aufbewahrt. Ausgestellt war bis 2018 lediglich ein Faksimile.
Im April 2019 eröffnete die Stiftsbibliothek mit dem St. Galler Stiftsarchiv eine neue Ausstellung, in der die Besucher das wertvolle, mittlerweile rund 1200-jährige Dokument im Original betrachten können – allerdings nur für jeweils sehr kurze Zeit, denn die auf dem Pergament verwendeten Tinten sind lichtempfindlich.[2]