Stephen Schneider (Klimatologe)
US-amerikanischer Professor für Umweltbiologie und globalen Wandel / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Stephen Henry Schneider (* 11. Februar 1945 in New York City; † 19. Juli 2010, London, Großbritannien[1]) war ein US-amerikanischer Plasmaphysiker und einer der international einflussreichsten Klimawissenschaftler seiner Zeit. Er war über 40 Jahre in der Klimaforschung tätig und hat über 450 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Unter anderem war er einer der ersten Wissenschaftler, der sich mit Satellitendaten-basierten Klimamodellen zur Vorhersage des menschlichen Einflusses auf das globale Klima befasste. Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten. Er war Gründer und Herausgeber der Fachzeitschrift Climatic Change, Autor mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Berater von acht US-Regierungen. Schon früh in seiner Karriere beschäftigte er sich mit der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel der Öffentlichkeit am besten vermittelt werden können. Er war ein engagierter Befürworter von Maßnahmen zum Klimaschutz und eine Leitfigur in der politischen Kontroverse um die globale Erwärmung.[2][3][4] Nach Schneider ist der Stephen H. Schneider Award für herausragende Leistungen in Klimawissenschaftskommunikation benannt.