Struve-Bogen
Netz geodätischer Vermessungspunkte / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Struve-Bogen?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Der skandinavisch-russische Meridianbogen oder kurz Struve-Bogen, benannt nach dem deutschbaltischen Astronomen Friedrich Georg Wilhelm Struve (1793–1864), ist ein Meridianbogen, der aus einem gut 2821 km langen Netz geodätischer Vermessungspunkte besteht. Mit ihm wurde die Erdabplattung an den Polen (Erdellipsoid) bestätigt und vermessen. Der Struve-Bogen zählt zu den genauesten und größten Projekten der damaligen Erdmessung. Er gehört seit dem 15. Juli 2005 zum UNESCO-Welterbe und wird international unter Federführung der Fédération Internationale des Géomètres (Internationale Vereinigung der Vermessungsingenieure, FIG) betreut.
Struve-Bogen | |
---|---|
UNESCO-Welterbe | |
Meridianmonument am Messpunkt Fuglenaes (Hammerfest) | |
Vertragsstaat(en): | Norwegen Norwegen Schweden Schweden Finnland Finnland Russland Russland Estland Estland Lettland Lettland Litauen Litauen Belarus Belarus Ukraine Ukraine Moldau Republik Moldau |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (ii)(iv)(vi) |
Referenz-Nr.: | 1187 |
UNESCO-Region: | Europa und Nordamerika |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2005 (Sitzung 29) |
Namen und Koordinaten der Messpunkte in diesem Artikel entsprechen der Aufnahme in das Weltkulturerbe (bspw. Dorpat 58° 22′ 44″ N, 26° 43′ 12″ O58.37888888888926.72).[1]