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griechlischer Klassischer Archäologe, Neogräzist und Byzantinist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stylianos Eleftheriou Alexiou (griechisch Στυλιανός Ελευθερίου Αλεξίου; * 13. Februar 1921 in Iraklio, Kreta[1]; † 12. November 2013 ebenda[2]) war ein griechischer Klassischer Archäologe, Neogräzist und Byzantinist.
Stylianos Alexiou absolvierte nach dem Schulbesuch ein Studium der Klassischen Archäologie und der mittel- und neugriechischen Philologie. Im Anschluss war er von 1962 bis 1977 Direktor des Archäologischen Museums Iraklio sowie Ephoros der Antiken (Γενικός Έφορος Αρχαιοτήτων). Von 1977 bis zu seiner Emeritierung 1991 hatte er eine ordentliche Professur für Klassische Archäologie an der 1973 gegründeten Universität Kreta inne.
Alexiou war korrespondierendes Mitglied der Akademie von Athen, Mitglied der Archäologischen Gesellschaft Athen und ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Die Universitäten von Padua, Athen und Zypern verliehen ihm Ehrendoktorate.
Alexiou entdeckte die spätminoischen Gräber des Hafens von Knossos und die frühminoischen Tholosgräber von Leben (Λεβήν) beim heutigen Lendas (Λέντας Ηρακλείου). Neben der Vergrößerung des Archäologischen Museums von Iraklio gründete er die Museen von Chania und Agios Nikolaos. Seine Veröffentlichungen bearbeiten das gesamte Spektrum archäologischer Themen, die sich auf die minoische und archaische Kultur beziehen, darunter etwa den Stiersprung. Sein Hauptwerk Das antike Kreta (1967) erschien unter anderem auch in englischer, französischer und italienischer Übersetzung.
Als Neogräzist befasste er sich hauptsächlich mit der Literatur der kretischen Renaissance, so mit der Traumerzählung Apokopos, dem Versroman Erotokritos von Vitsentzos Kornaros und dem Hirtenidyll Βοσκοπούλα (Voskopúla), aber auch mit dem byzantinischen Heldenepos Digenis Akritas und dem Dichter des griechischen Freiheitskampfes, Dionysios Solomos.
Archäologische Schriften
Schriften zur neugriechischen Literatur
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