Der Campus ist ein 4km² großes Areal, auf dem auch die Mehrheit der Studierenden lebt. Die dortige Bibliothek ist bekannt für ihre Sammlung von Quellen Albert Einsteins und Elizabeth Bishops.
Die Zahl der Studierenden liegt seit 2001 ungefähr gleichbleibend bei rund 2.400.[5] Alle Studierenden streben ihren ersten Studienabschluss an, in der Regel einen Bachelor, sie sind also undergraduates.[6] Im Herbst 2020 waren von den 2.435 Studenten 62% weiblich und 38% männlich.[6] 9% der Studierenden waren Ausländer, weitere 11% gaben eine asiatische Familienherkunft an, 4% bezeichneten sich als schwarz bzw. als Afroamerikaner.[6]
2021 lehrten 351 Dozenten an der Universität (2020: 349[6]), davon 297 in Vollzeit und 54 in Teilzeit.[3]
Der Wert des Stiftungsvermögens der Universität lag 2021 bei 1,379 Mrd. US-Dollar und damit 25,6% höher als im Jahr 2020, in dem es 1,098 Mrd. US-Dollar betragen hatte.[4] 2012 waren es 804,9 Mio. US-Dollar gewesen.
Shana Alexander (1925–2005), Journalistin. Sie war Autorin und Kolumnistin des Life-Magazins und dort die erste Frau in dieser Position. Darüber hinaus war sie allerdings besser bekannt für ihre Debatten bei „Point-Counterpoint“ im Nachrichtenmagazin 60 Minutes.
Elizabeth Bishop (1911–1979), Dichterin und Schriftstellerin der Moderne
Jane Kramer (* 1938), Journalistin und Schriftstellerin
Lois Bancroft Long (1901–1974), Kolumnistin, die zur Zeit der Prohibition insbesondere durch ihre Arbeit für die amerikanische Zeitschrift „The New Yorker“ unter ihrem Pseudonym Lipstick (Lippenstift) bekannt wurde.
Mary McCarthy (1912–1989), Romanautorin, Kritikerin und Frauenrechtlerin.
Edna St. Vincent Millay (1892–1950), Lyrikerin und Dramatikerin sowie die dritte Frau, die den Pulitzer-Preis für lyrische Dichtkunst erhielt. Sie war bekannt für ihren unkonventionellen und bohemienhaften Lebensstil. Für ihre frühen Prosa-Werke verwendete sie das Pseudonym Nancy Boyd.
Regina Nadelson, Journalistin und Romanautorin, bekannt durch ihre Krimi-Reihe um den New Yorker Cop Artie Cohen.
Mary Oliver (1935–2019), Schriftstellerin und Pulitzer-Preis-Trägerin
Kimberly Quinn (* 1961), Journalistin. Von 1996 bis 2004 war sie Herausgeberin der englischen Zeitschrift The Spectator. Ihre Affäre mit dem britischen Heimatschutzminister David Blunkett führte zum Rücktritt des Ministers.
Edith Rickert (1871–1938), Schriftstellerin und Historikerin
Alexandra Ripley (1934–2004), Schriftstellerin u.a. für Scarlett, eine Fortsetzung des Romans Vom Winde verweht von Margaret Mitchell.
Marie Freid Rodell (1912–1975), Literaturagentin, zu deren Klienten unter anderem die Sachbuchautorin Rachel Carson und kurzzeitig auch Martin Luther King zählte.
Jane Smiley (* 1949), Pulitzer-Preisträgerin, Romanautorin
Paula Volsky, Schriftstellerin, die vor allem quasi-historische Fantasy-Romane geschrieben hat. Ihr Roman The Grand Ellipse wurde 2000 für den World Fantasy Award und Michael Whelan für das Cover ihres Buches Illusion für den Hugo (Original Artwork) nominiert.
Jean Webster (1876–1916), Schriftstellerin und Journalistin, die sich vorwiegend mit Frauenthemen beschäftigte.
Nancy Cole (1902–1991), Mathematikerin und Hochschullehrerin
Patricia Goldman-Rakic (1937–2003), Neurowissenschaftlerin, der grundlegende Entdeckungen über die neuronale Basis höherer kognitiver Funktionen im präfrontalen Cortex und Neocortex gelangen.
Grace Hopper (1906–1992), Informatikerin und Computerpionierin
Christine Ladd-Franklin (1847–1930), Mathematikerin (Logik) und Psychologin. Sie gilt als erste Frau, die in den USA alle notwendigen formalen Voraussetzungen für eine Promotion in Mathematik erlangte (1883), obwohl ihre Promotion formal erst 1926, 43 Jahre später, anerkannt wurde.
Antonia Maury (1866–1952), Astronomin, die einen bedeutenden frühen Katalog zur Sternklassifizierung veröffentlichte.
Ellen Swallow Richards, Chemikerin und Ökologin. Sie war eine der Begründerinnen der „Umwelthygiene“, der Vorstufe der modernen wissenschaftlichen Ökologie.
Vera Rubin (1928–2016), Astronomin, die sich vorwiegend mit der Erfassung der Verteilung der dunklen Materie beschäftigte.
Anne Hathaway (* 1982), Schauspielerin. Sie beendete ihr Studium an der New York University.
Jacqueline Kennedy Onassis (1929–1994), First Lady, Gattin von John F. Kennedy Nach 2 Jahren Studium am Vassar College verbrachte sie ihre Zeit an der Sorbonne und wechselte danach an die George Washington University. Ein Aufbaustudium an der Georgetown University folgte.
Rachael Yamagata (* 1977), Sängerin. Sie beendete ihr Studium an der Northwestern University
The Group. Bestseller der Vassar-Absolventin Mary McCarthy (deutsch: Die Clique) dreht sich um eine Gruppe von Vassar-Absolventinnen
Georgias Gesetz. Filmdrama mit Lindsay Lohan, Felicity Huffman und Jane Fonda. Plan der Hauptdarstellerin Lindsay Lohan diese Hochschule zu besuchen.
Miss Undercover. Filmkomödie mit Sandra Bullock, in der ihr die Studentin Beth vom Vassar College vorgestellt wird.
Der Dunkle Turm (Originaltitel: The Dark Tower) Im letzten Band der Fantasy-Saga des Schriftstellers Stephen King.
Im Bann des Jade Skorpions. Gangsterkomödie von Woody Allen. Betsy Anne Fitzgerald, gespielt von Helen Hunt, war eine Absolventin.
Die Simpsons erwähnen das Vassar College mehrere Male, z.B. in Folge 124 oder 210.
Gilmore Girls in der Folge 2.21. Wäre Lorelai Gilmore nicht in der Highschool schwanger geworden, hätten ihre Upperclass-Eltern erwartet, dass sie das Vassar College besucht.
Eine entheiratete Frau. Im Spielfilm ging die Hauptdarstellerin Erica Benton nach Vassar.
Dharma & Greg. Gregs Mutter, Kitty Montgomery, war auf dem Vassar College. Auch eine Sekretärin (Folge 3.13) von Greg war dort.
Im Buch Three Vassar Girls Abroad: Rambles of Three College Girls on a Vacation Trip Through France and Spain for Amusement… von Elizabeth Williams Champney.
Silicon Valley. Jared Dunn ist Absolvent des Vassar College und hat dort Wirtschaftswissenschaften studiert.
Im Roman Licht und Zorn von Lauren Groff lernen sich die beiden Hauptfiguren als Absolventen der Vassar kennen.
Vassar college. Its Foundation, Aims, Resources and Course of Study. A college for women, in Poughkeepsie, N. Y. Prepared by the president of the College, John H. Raymond. S. W. Green, New York 1873, Textarchiv– Internet Archive
College Navigator – Vassar College.In:Integrated Postsecondary Education Data System > College Navigator > Vassar College.National Center for Education Statistics (NCES), U.S. Department of Education, Institute of Education Sciences (IES),2022,abgerufen am 19.November 2022(englisch).
Vassar College Fact Book 2017 - 2018.In:Vassar College Institutional Research.Vassar College, Poughkeepsie,abgerufen am 11.Dezember 2021(amerikanisches Englisch).
College Navigator – Vassar College.In:Integrated Postsecondary Education Data System > College Navigator > Vassar College.National Center for Education Statistics (NCES), U.S. Department of Education, Institute of Education Sciences IES,2020,abgerufen am 4.Dezember 2021(englisch).