Viktimologie
Teildisziplin der Kriminologie, die sich mit den Opfern von Straftaten befasst / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Viktimologie (lateinisch victima ‚Opfer‘), auch Opferforschung genannt, ist eine Teildisziplin der Kriminologie, die sich mit den Opfern von Straftaten befasst. Gegenstand der Forschung sind Opferpersönlichkeitsstrukturen, der Prozess, in dem jemand zum Opfer einer Straftat wird (Viktimisierung), Beziehungsstrukturen zwischen Opfer und Täter, die Folgen für die Opfer einer Straftat, die Interaktion zwischen Opfer und sozialen Institutionen (z. B. Justiz, Medien) und seiner sozialen Umwelt, sowie die Stellung des Opfers im Strafverfahren und die kriminalitätsbezogenen Unsicherheitsgefühle.
In Ländern, die seit Jahrzehnten regelmäßig vergleichbare Viktimisierungsstudien durchführen, ist der aus Kriminalstatistiken bekannte Kriminalitätsrückgang sichtbar. Parallel wurde eine zunehmende Anzeigebereitschaft festgestellt.[1]