Waldbrände im Amazonas-Regenwald 2019
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Die Waldbrände im Amazonas-Regenwald 2019 betreffen die Wälder im Gebiet des Amazonas in Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Paraguay und Peru bis zur Grenzregion Argentiniens in Gran Chaco.[1][2][3] Im August 2019 verbrannten allein binnen fünf Tagen 471.000 Hektar Wald, Weiden und Felder.[4] Das gesamte Amazonas-Biom umfasst etwa 670 Millionen Hektar.[5] Zwar treten bereits seit Jahren Waldbrände in der Region auf, jedoch begann im Mai 2019 eine Trockenperiode, auf die zahlreiche Waldbrände folgten.[6] Der Anstieg entsprach im Juni 2019 über 88 % im Vergleich zum Vorjahr.[7] Es kann zwischen 40 bis 50 Jahren dauern, bis wieder Sekundärwald gewachsen ist.[8] Mindestens 100 Jahre werden benötigt, bis sich der Regenwald komplett regeneriert hat.[9] Der durch die Brände freigesetzte CO2-Ausstoß stieg im Vergleich zu den Vorjahren an, war in den 2000er-Jahren aber zum Teil deutlich höher als 2019 (Vergleichszeitraum jeweils bis 21. August) mit einem Höhepunkt im Jahr 2004.[10]
Im Zentrum internationaler Kritik steht Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro, der nach verschiedentlich geäußerten Ansichten nicht genug zur Eindämmung der Brände getan oder diese sogar indirekt durch seine Politik gefördert habe.