Deine-Mutter-Witz
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Dini-Mueter-Witz[1][2][3] oder Dini-Mueter-Sprüch[3][4] (z Dütschland au gängig in de mundartlige Wariante „Deine Mudder-“ oder „Deine Mudda-…“[5][6]) sin e Jugendkultur-Fenomen, wo uf dr ganze Wält verbräitet isch. Es handlet sich drbii um Witz, wo vilmol nume us eme äinzige Satz bestöön und wo in ere ironisch-pejorative Form verzellt wärde. Dr Witz macht d Mueter vo däm, wo zueloost, aabe, aber d Beläidigung isch eso überdriibe oder absurd, ass es scho käi Beläidigung me isch. S Fenomeen het möögligerwiis sini Wurzle in dr afroamerikanische Jugendkultur und isch für säll Miliöö scho sit de 1960er Joor bekannt.
Aber scho dr Shakespeare het im Titus Andronicus e Dini Mueter Witz gmacht:
- Demetrius: "Villain, what hast thou done?" ("Siidian, was häsch du gmacht?")
- Aaron: "That which thou canst not undo." ("Öppis, wo du nöd chasch rückgängig mache.")
- Chiron: "Thou hast undone our mother." ("Du hesch unseri Mueter unglücklig gmacht.")
- Aaron: "Villain, I have done thy mother." ("Siidian, ich has mit dinere Mueter gmacht.")
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Litratuur
- Millicent R. Ayoub, Stephen A. Barnett: Ritualized Verbal Insult in White High School Culture. In: The Journal of American Folklore 78 (310), Oktober–Dezember 1965. S. 337–344. doi:10.2307/538441
- Simon J. Bronner: A Re-Examination of Dozens among White American Adolescents. In: Western Folklore 37 (2), April 1978. S. 118–128.
- Stuart Jeffries: The Mother of All Insults. In: The Guardian, 12. Juli 2006.
- Peter Kümmel: Deine dicke Mutter. Über die Zentralfigur der neuen deutschen Witzkultur. In: Die Zeit, 13. Januar 2011.
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Weblingg
- Jugendsprache: Deine Mudder bringt Zwiebeln zum Heulen bei spiegel.de
Fuessnoote
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