Leimen (Baden)

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Leimen (sidfränkisch Lååme) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 26.873 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2024). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker. D Gmai, wu im Rame vu dr Gebietsreform vu dr 1970er Johr nei bildet woren isch, het syt 1981 d Stadträcht un isch syt 1992 e Großi Chraisstadt.

Quick facts Wappe, Dütschlandcharte ...
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Geografi

Leimen lyt am Leimbach in dr Oberrhynische Diefebeni an de Uuslaifer vu dr Schwetzinger Hardt am Ibergang zum Kraichgauer Higelland. Dr Baan bstoht us 33,6 % Landwirtschaftsflechi, 33,9 % Wald, 30,1 % Sidligsflechi un 2,4 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmaine vu Leimen (Baden) sin Heidelberg, Gaiberg, Bammental, Mauer, Wiesloch, Nußloch, Walldorf un Sandhausen (alle Rhein-Neckar-Kreis). Weschtli vu Sandhausen lyt e nit bewohnti Exklave, wu zue Leimen ghert un an Oftersheim, Sandhausen, Walldorf, Reilingen un Hockenheim gränzt.

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Gmaigliderig

Zue Leimen ghere d Stadtdail Gauangelloch, Leimen un St. Ilgen. Zue Gauangelloch ghert näb em glychnamige Dorf no dr Wyler Ochsenbach, zue Leimen näb em glychnamige Ort, no dr Wyler Lingentalerhof, d Ortschaft Im Industriegelände un d Wohnblätz Am Kieslochweg, Am Wiesenweg, Baiermühle, Kistenmachermühle, Haltestelle Leimen, Lochmühle (Bucheneck), Schießstand un Zum Gossenbrunn. Uf em Baan lyt au dr Wieschtig Grauenbrunnen.[3]

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Gschicht

Leimen isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 791 as Leimheim gnännt wore.[4] S Chloschter Lorsch un au s Bischtum Worms hän Grundbsitz ghaa. Gauangelloch isch zum erschte Mol 1016, Ochsenbach um 1300, Lingental 1312 un St. Ilgen 1341 as St. Aegidius gnännt wore.

Anne 1262 hän dr Otto, Propscht vu St. Guido, un dr Otto vu Bruchsal d Ortsherrschaft em Pfalzgrof zue Lääche ufdrait, vor 1350 isch Leimen diräkt unter d Herrschaft vu dr Kurbfalz chuu. Do isch Leimen Sitz vu dr Kirchheimer Zent gsii. Anne 1579 het s Dorf s Rächt iberchuu, e Johrmärt z mache.

Wu d [Kurpfalz|Kurbfalz]] anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, sin Leimen, Gauangelloch, Ochsenbach, Lingental un St. Ilgen an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische hän d Leimen, Ochsenbach, Lingental un St. Ilgen zum Landamt Heidelberg ghert, wu 1825 mit em Stadtamt Heidelberg zum Oberamt Heidelberg, speter Bezirksamt Heidelberg, zämedue woren isch. Gauangelloch isch zum Bezirksamt Neckargemünd chuu, 1856 zum Bezirksamt Eberbach un 1864 zum Bezirksamt Heidelberg.

Anne 1937 isch d Gmai Ochsenbach ufglest wore, s Hauptort isch zue Gauangelloch chuu, Lingental zue Leimen un Maisbach zue Nußloch. Im Johr 1939 isch us em Bezirksamt Heidelberg dr Landchrais Heidelberg wore.

Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un d Ortschafte sin zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu. Im nämlige Johr sin au St. Ilgen, Gauangelloch un Ochsenbach zue Leimen yygmaidet wore.

Yygmaindige

  • 1937: Lingental
  • 1. Oktober 1973: Gauangelloch (mit em 1937 yygmaindete Ochsenbach)[5]
  • 3. Mai 1975: St. Ilgen[5]
Wappe vu dr Ortsdail

Yywohnerentwicklig

Yywohnerzahle noch em jewylige Gebietsstand. D Zahle sin Volkszelligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschrybige vu dr jewylige Statischtische Ämter.

More information Johr, Yywohner ...

¹ Volkszelligsergebnis

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Verwaltig

Leimen ghert zum Nochberschaftsverband Heidelberg-Mannheim.

Burgermaischter

Schultusse
  • 1347: Dym (Diehm)
  • 1352: Johann
  • 1381: Hans Karg
  • 1430, 1439, 1440: Hans Gyselmann
  • 1529, 1531: Wendel Brait
  • 1534: Huprecht
  • 1571: Hans Ysig
  • 1570, 1595, 1603: Bernhard Kolb
  • 1626: Valentin Kaltschmitt
  • 1653, 1656, 1663: Hans Rettich
  • 1663: Johann Matthias Aicher
  • 1663: Hans Andreas Riehm
  • 1674, 1677, 1682: Gabriel Schweppler
  • 1692: Niklas Würth
  • 1695–1699: Georg Ludwig Schlotthauer
  • 1699–1701: Leonhardt Schönleber
  • 1701–1704: Andreas Riehm
  • 1704–1709: Mathias Stephan
  • 1709–1741: Melchior Moebus
  • 1742–1750: Franz Frank
  • 1750–1751: Egidius Zotzel
  • 1751–1761: Wilhelm Hummel
  • 1761–1763: Anton Dachert
  • 1764–1797: Peter Seitz
  • 1798–1801: Michael Hummel
Vegt
  • 1801–1827: Johann Jakob Schneider
  • 1827–1829: Bernhard Brucker
  • 1829–1838: Jacob Wegert
Burgermaischter
  • 1838–1844: Johann Ludwig Waldbauer
  • 1845–1876: Heinrich Seitz
  • 1876–1882: Jakob Rehm III.
  • 1882–1883: Leonhard Schneider
  • 1883–1896: Ludwig Endlich
  • 1896–1923: Christoph Lingg
  • 1923–1933 und 1945: Jakob Weidemaier
  • 1933–1945: Fritz Wisswesser
  • 1946–1948: Georg Appel
  • 1948–1976: Otto Hoog
  • 1976–2000: Herbert Ehrbar (ab 1992 Oberburgermaischter)
Oberburgermaischter
  • 2000–2016: Wolfgang Ernst
  • 2016–2024: Hans Reinwald
  • syt 2024: John Ehret

Partnerstedt

  • Tinqueux, Frankrych, syt 1966
  • Tigy, Frankrych, syt 1970 mit St. Ilgen
  • Cernay-lès-Reims, Frankrych, syt 1981 Gauangelloch
  • Mafra, Portugal, syt 1990
  • Castanheira de Pera, Portugal, syt 1993
  • Kunín, Tschechie, syt 2018
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Kultur un Böuwärch

  • Franzosedurm (14. Jh, Dail vu dr alte Stadtmuure)
  • Rothuus mit Spiegelsaal (1792, ehmolig Palais vum Aaron Elias Seligmann, ab 1814 Freiherr von Eichthal)
  • Evangelischi Mauritius-Chilche (1681/83, erwyteret 1732 un 1932)
  • Katholischi Herz-Jesu-Chilche (1914, Jugendstil)
  • Katholischi Bfarrchilche St. Aegidius, St. Ilgen (1707)
  • Wasserburg Gauangelloch (Bettendorffsches Schloss), Gauangelloch
  • Evangelischi Chilche Gauangelloch (1901/02, neigotisch)
  • Katholischi Chilche St. Peter Gauangelloch (1902/04, neigotisch
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Dialäkt

Dr Dialäkt vu Leimen ghert zum Sidfränkisch.

Lyt

  • Boris Becker (* 1967), Tennisspiiler

Literatur

  • Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
    • Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
    • Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.
  • Kurt Frei: Familien in Leimen 1677–1900. Leimen: Stadt Leimen 1996 (= Badische Ortssippenbücher 77).
  • Kurt Frei: Familien in St. Ilgen, von 1694 an. Leimen: Stadt Leimen 1997 (= Badische Ortssippenbücher 81).
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 Commons: Leimen (Baden) – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

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