Pratteln

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Pratteln
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Brattele (usgsproche [ˈb̥rɑtələ], [ˈb̥ʀɑtələ], hochdytsch Pratteln) isch e politischi Gmeind im Bezirk Lieschtel vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Quick Facts Basisdate, Charte ...
Dialäkt: Baseldytsch
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Lag

Brattele ligt uf 298 m ü.M. und wird im Norde durch de Rhy und im Süde durch zwei Bärg (Gämpe und Adler begränzt. Zur Gmaind gheert au s Induschtriegebiet Schwizerhalle, wos 1986 e schwere Chemiibrand ghe hett, und e Teil vom grosse Rangschierbaanhoof Muttez. Nochbargmainde vo Brattele sin Augscht, Füllschdrf, Fränkedef, Muttez, s soledurnische Gämpe und ännet em Rhy s dytsche Gränzach-Wyle.

Wappe

Uff goldigem Grund (schwarze Schildrand) isch e schwarze, noch links gstürzte Adler mit rotem Schnabel und rote Bei. Dr Adler stammt vom Wappe vo de Eptiger, de ehemoolige Schloss- und Dorfbsitzer.

Gschicht

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Reformierti Dorfchile
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Alti Bohrtürm vo de Rhysaline

Z'Brattele hett me scho sehr frieh gläbt. Me hett Relikt uss dr Jungsteizyt, keltischi Grabhügel, Grundmuure vo reemische Buurehööf und Gräber uss em friene Mittelalter gfunde.

Dr Ortsname Brattele (oder au Prattele) stammt vom friehgalloromanische pradello, emene Diminuitiv vom latinische pratum (Wiise).

Us dr hyttige dytsche Form vom Name ohni ass die zweit Luutverschiebig stattgfunde hett (aigentli wäri *Pfrassele z'erwarte) ka me schliesse, dass dr Ort lang e romanischi Sproochinsle zmittst in de ywandernde Alemanne gsi isch und dr Sprochwächsel erscht im 7. oder 8. Joorhundert hett miesse passiert si.

1103 isch s'erschte Moll dr Name Brattelo als Hof vom Kloster St. Alban z' Basel erwähnt worde. 1250 hett d Chile vo Bratelle Erwähnig imene Basler Dokument gfunde.

Während fascht 200 Joor isch Brattele im Bsitz vo de Familie Eptinger gsi. Bim grosse Ärdbebe vo Basel vo 1356 sin d Burge vo de Eptiger uf Madle und im Dorf zersteert worde. 1521 hett d Stadt Basel Brattele kauft und s Dorf isch eidgenössisch worde

1476 hett s Dorf vom dytsche Kaiser Friedrich III. e ewigi Styyrfreiheit und s Rächt bikoo, jöörlig vom 1. bis 3. Oktober e Märt abzhalte.

Wäärend de Wirre vo de Kantonstrennig isch s Dorf vo de Basel-Stedter am 3. August 1833 teilwys zersteert worde und Brattele isch Dail vom Kanton Basel-Landschaft worde. Züge vor Zersteerig sin die dreisteckig widr uffbaute Buurehyyser a dr Hauptstroos vis-a-vis em Hotel Engel und im Usserdorf.

Wo am 7. Juni 1837 d Ferderig vo dr Sole in dr Saline Schwizerhalle agfange hett, isch au fyr Brattele s Zytalter vo dr Industrialisierig abroche.

Porträt

Brattele isch e typische Vorort vo Basel und glichzitig di üsserschti Agglomerationsgmeind vo Basel im Oberbaselbiet, wenn me als Agglomeration nur die Ort nimmt, wo e ununterbrocheni Yberbauig bis Basel exischtiert. Es hett sehr vill Induschtrie. Aber Brattele versuecht, im Dorfkärn dr Dorfcharakter z'wahre.

Brattele zellt mit sine 15'000 Ywohner bereits als glaini Stadt und hett, vor allem in de plattebauartige Ussequartier Längi und St. Jakob.

Brattele hett en Autibahnaschluss an d A2 und en Bahnhof an dr Linie Basel-Olte bzw. Basel-Frick-Zyri. Sit em Dezember 2008 het Brattele e zwoti Zugstation, "Pratteln Salina Raurica". Zuedäm fahrt s 14er-Tram vo Basel noch Brattele.

Für die alte nymm bruchte Induschtrieareal hett me verschideni Umnutzigsplän gmacht. So isch viles in Brattele derzyt im Umbruch, und us alte Induschtrieareal kennte neui Wohnquartier oder aber au Erläbniswälte (Kino, Ikaufe, Wellness etc.) wärde.

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Sehenswürdigkeite

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Schloss Brattele
  • Schloss Brattele, ehemooligs Weiherschloss vo 1275
  • Alti Bohrtürm vo dr Rhysaline us dr Mitti vom 19. Joorhundert
  • alti Pfarrchile, wo dr Kärn vom Dorfzentrum bildet und scho 1250 erwähnt worde isch.
  • Bürgerhuus, Dorfmuseum imene Buurehuus us em 16. Joorhundert
  • Joerin Gut, Basler Landguet us em 18. Joorhundert

Literatur

 Commons: Brattele – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote

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