Do., 12. Dez. 2024 Deutsche Homepage

Empfohlener Artikel

Bund freier Jugend

österreichische rechtsextreme Jugendorganisation

Der Bund freier Jugend (BfJ) war eine bis 2007 bestehende österreichische rechtsextreme Jugendorganisation der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) mit völkischer und neonazistischer Ausrichtung, deren Tätigkeitsschwerpunkt in Oberösterreich lag. Gemäß den Verfassungsschutzberichten waren ihre Tätigkeiten von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Rechtsextremismus in Österreich.
Artikel lesen
Am meisten gelesen
Mehr anzeigen
An diesem Tag

1984

Durch einen unblutigen Staats­streich in Mauretanien wird Staats­präsident Mohamed Khouna Ould Haidalla gestürzt. Neuer Macht­haber wird Maaouya Ould Sid’Ahmed Taya.

Staatsstreich in Mauretanien 1984

Putsch in Mauretanien 1984

Der Staatsstreich in Mauretanien 1984 war ein unblutiger Putsch in Mauretanien am 12. Dezember 1984. Der Staatsstreich wurde vom Chef des Stabes, Colonel Maaouya Ould Sid’Ahmed Taya durchgeführt. Taya ergriff die Macht in der Hauptstadt Nouakchott, als der Präsident, Colonel Mohamed Khouna Ould Haidalla, gerade nicht im Land war. Haidalla besuchte zu der Zeit den Gipfel der frankophonen Länder in Bujumbura, Burundi. Taya übernahm die Präsidentschaft des 24-köpfigen Comité militaire de salut national (CMSN), einer Militärregierung, welche in einem früheren Staatsstreich 1979 an die Macht gekommen war.
Thumbnail

Mauretanien

Staat im nordwestlichen Afrika

Mauretanien ist ein Staat im nordwestlichen Afrika am Atlantik. Die Präsidialrepublik grenzt an die Staaten Algerien im Nordosten, Mali im Osten und Südosten, Senegal im Südwesten sowie im Norden und Nordwesten an den Landesstreifen der Westsahara, der nach dem Abzug der Kolonialmacht Spanien 1975 größtenteils von Marokko annektiert wurde. Mauretanien besteht größtenteils aus Wüste, ausgenommen eine Dornstrauchsavannenzone entlang der Südgrenze bis zur Hauptstadt Nouakchott. Nach einem Putsch am 8. August 2008 herrschte kurzzeitig eine Militärdiktatur; 2009 fanden wieder Präsidentschaftswahlen statt, ebenso 2014 und 2019.
Thumbnail

Mohamed Khouna Ould Haidalla

mauretanischer Politiker, Premierminister und Staatschef von Mauretanien

Mohammed Khouna Ould Haidalla, auch: Haydallah war von 1980 bis 1984 Staatschef von Mauretanien.
Thumbnail

Maaouya Ould Sid’Ahmed Taya

mauretanischer Politiker, Premierminister und Präsident von Mauretanien

Maaouya Ould Sid’Ahmed Taya war von 1984 bis 2005 Staatspräsident von Mauretanien.

1979

Die NATO verabschiedet den Doppel­beschluss, mit dem sowohl die Auf­stellung neuer mit Atom­spreng­köpfen bestückter Mittel­strecken­raketen in West­europa angekündigt als auch der Warschauer Pakt zu Abrüstungs­verhand­lungen aufgefordert wird.
Thumbnail

NATO

militärisches Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten

Die NATO, im Deutschen auch als Atlantisches Bündnis oder als Nordatlantikpakt bezeichnet, ist ein Verteidigungsbündnis von 32 europäischen und nordamerikanischen Mitgliedstaaten, das dem gemeinsamen Schutz der eigenen Territorien dient und darüber hinaus das Ziel weltweiter politischer Sicherheit und Stabilität verfolgt.
Thumbnail

NATO-Doppelbeschluss

Resolution der Nato zum Atomwaffengebrauch

Der Doppelbeschluss der NATO vom 12. Dezember 1979 bestand aus zwei Teilen:Die NATO kündigte die Aufstellung von 198 neuen mit Atomsprengköpfen bestückten Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing II und 464 Marschflugkörpern vom Typ BGM-109G Gryphon in Westeuropa an. Sie begründete diesen Schritt als Modernisierung und Ausgleich einer Lücke in der atomaren Abschreckung, die die Stationierung der sowjetischen SS-20 bewirkt habe. Sie verlangte Verhandlungen der beiden Supermächte über die Begrenzung ihrer atomaren Mittelstreckenraketen in Europa. Dabei blieben die französischen und ein Teil der britischen Atomraketen ausgeklammert.
Thumbnail

Sprengkopf

die Sprengladung enthaltender Waffenteil

Ein Sprengkopf ist derjenige Teil einer Explosionswaffe, der im Ziel die eigentliche Wirkung durch Explosion erreicht. Konventionelle Sprengköpfe bestehen im Allgemeinen aus einer Sprengladung und einem Zünder. Im Aufbau unterscheiden sich Sprengköpfe je nach Anwendungszweck sehr stark. Sprengköpfe können auch Träger von Massenvernichtungsmitteln sein, also chemische, biologische oder Kernwaffen.
Thumbnail

Mittelstreckenrakete

ballistische Raketen mit einer Reichweite zwischen 800 und 5.500 km

Als Mittelstreckenraketen bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch militärische ballistische Raketen mit einer Reichweite zwischen 800 und 5500 km. Sie dienen überwiegend als Trägermittel für Kernwaffen und zählen zu den substrategischen Nuklearwaffen. Diese Bewertung erfolgte durch die USA und die Sowjetunion bzw. Russland, weil Mittelstreckenraketen aufgrund ihrer im Vergleich zu Interkontinentalraketen kürzeren Reichweite für beide Staaten wegen ihrer geografischen Lage eine deutlich geringere Bedrohung darstellen.
Thumbnail

Warschauer Pakt

Internationales Militärbündnis osteuropäischer Staaten (1955–1991)

Der Warschauer Pakt – eine im Westen gebräuchliche Bezeichnung, im offiziellen Sprachgebrauch der Teilnehmerstaaten Warschauer Vertrag bzw. Warschauer Vertragsorganisation genannt – war ein von 1955 bis 1991 bestehendes Militärbündnis des sogenannten Ostblocks unter der Führung der Sowjetunion.

1924

Der russische Sozialist Alexander Parvus, Mentor Trotzkis und Organisator der Rückkehr Lenins nach Russ­land im Jahr 1917, stirbt in Berlin.
Thumbnail

Alexander Parvus

russischer Revolutionär (Menschewiki) und deutscher Sozialdemokrat

Alexander Parvus war ein russischer Revolutionär, der zeitweilig den Menschewiki angehörte. Spätestens seit 1918 begriff er sich indessen als deutscher Sozialdemokrat.
Thumbnail

Leo Trotzki

sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee (1879–1940)

Leo Trotzki war ein russischer Revolutionär, kommunistischer Politiker und marxistischer Theoretiker.
Thumbnail

Reise Lenins im plombierten Wagen

Reise

Die Reise Lenins im plombierten Wagen fand während des Ersten Weltkriegs vom 9. bis 16. April 1917 statt. Sie führte Wladimir Iljitsch Lenin zusammen mit weiteren Emigranten vom Schweizer Exil durch das Deutsche Reich über Skandinavien nach Petrograd, dem heutigen Sankt Petersburg. Der „plombierte Wagen“ wurde dabei nur auf dem deutschen Streckenabschnitt benutzt.
Mehr anzeigen
Nachrichten
In Litauen haben der neue Premierminister Gintautas Paluckas (Bild) und sein Kabinett ihr Amt angetreten.
Thumbnail

Litauen

Staat im Baltikum

Litauen [ˈlɪtaʊ̯ən; selten: ˈliːtaʊ̯ən] ist der südlichste der drei baltischen Staaten. Er grenzt im Westen an die Ostsee und hat gemeinsame Grenzen mit Lettland, Belarus, Polen und Russland. Litauen ist sowohl von der Fläche als auch von der Einwohnerzahl das größte Land des Baltikums.
Thumbnail

Premierminister von Litauen

Der Premierminister der Republik Litauen ist der Regierungschef Litauens. Er ist Oberhaupt der Regierung des Landes und wird vom Präsidenten mit Zustimmung des litauischen Parlaments, des Seimas, ernannt. Das moderne Amt des Premierministers wurde 1990 eingerichtet, als Litauen seine Unabhängigkeit erklärte, obwohl der offizielle Titel bis zum 25. November 1992 „Vorsitzender des Ministerrates“ lautete.
Thumbnail

Gintautas Paluckas

litauischer sozialdemokratischer Politiker

Gintautas Paluckas ist ein litauischer Politiker (LSDP). Er ist seit 2024 Premierminister von Litauen.

Kabinett Paluckas

Das Kabinett Paluckas bildet seit dem 12. Dezember 2024 die Regierung von Litauen. Es löste das Kabinett Šimonytė ab.
Im Strafprozess um den Todesfall Mouhamed Dramé sind in Dortmund alle angeklagten Polizisten freigesprochen und der Vorwurf des Rassismus entkräftet worden.

Todesfall Mouhamed Dramé

Am 8. August 2022 kam der Senegalese Mouhamed Lamine Dramé infolge eines Polizeieinsatzes in der Dortmunder Nordstadt durch Schüsse eines Polizisten ums Leben. Die fünf mit Hinblick auf den Einsatz angeklagten Polizisten wurden am Ende eines einjährigen Strafprozesses in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Thumbnail

Dortmund

kreisfreie Großstadt im Reg.-Bez. Arnsberg in Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Dortmund   ist eine kreisfreie Großstadt in Nordrhein-Westfalen. Mit 595.471 Einwohnern am 31. Dezember 2023 ist sie nach der Einwohnerzahl die neuntgrößte Stadt Deutschlands, die drittgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens, die größte Stadt des Landesteils Westfalen sowie nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt des Ruhrgebiets. Dortmund ist außerdem Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund zehn Millionen Einwohnern. Die Stadt befindet sich im östlichen Ruhrgebiet und ist Mitglied des Regionalverbands Ruhr sowie des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe und befindet sich im Regierungsbezirk Arnsberg.

Institutioneller Rassismus

Form von Rassismus

Als institutioneller Rassismus werden Rassismen bezeichnet, die von Institutionen der Gesellschaft, von ihren Gesetzen, Normen und ihrer internen Logik ausgehen, unabhängig davon, inwiefern Akteure innerhalb der Institutionen absichtsvoll handeln oder nicht. Er kann als ein Gegensatz zum personellen Rassismus verstanden werden, der sich beispielsweise im alltäglichen Rassismus und im Rechtsextremismus in Vorurteilen oder Gewalt ausdrückt.
Nach der Einnahme der Hauptstadt Damaskus durch Rebellen und der Flucht von Staats­prä­sident Baschar al-Assad hat die von der Türkei unter­stützte SNA nach schweren Gefechten mit der kur­disch-domi­nier­ten SDF die Stadt Manbidsch in Rojava erobert.

Chronik des Bürgerkriegs in Syrien 2024

Ereignisse des syrischen Bürgerkrieges im Jahr 2024

Die Chronik des Bürgerkriegs in Syrien 2024 erfasst die Ereignisse des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2024.
Thumbnail

Baschar al-Assad

syrischer Politiker, Präsident von Syrien (2000–2024)

Baschar Hafiz al-Assad ist ein ehemaliger syrischer Politiker, der von 2000 bis 2024 Staatspräsident Syriens war und das Land diktatorisch regierte. Baschar trat als Nachfolger seines Vaters, Hafiz al-Assad, die Ämter des Generalsekretärs der Baath-Partei und des Staatspräsidenten Syriens an. Nachdem er bei seiner Machtübernahme von vielen Staaten als potenzieller Reformer angesehen worden war, forderten die Vereinigten Staaten und die Europäische Union im Jahr 2011 seinen Rücktritt, weil er militärisch gegen Demonstranten des Arabischen Frühlings in Syrien vorgegangen war. Mit der Unterdrückung der zunächst friedlichen Proteste lieferte er den Auslöser für den Bürgerkrieg in Syrien. Während dieses Konflikts autorisierte Baschar al-Assad nach Ansicht der Hohen Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte Kriegsverbrechen. Er setzte die Streitkräfte Syriens ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung im Inland ein. Unter der Herrschaft Baschars und seiner Familie sind systematische Entführungen, Morde und Folter durch die Streitkräfte, den syrischen Nachrichtendienst und den militärischen Geheimdienst belegt. Sein Regime zerfiel Anfang Dezember 2024; er floh in der Folge nach Russland und ließ dort seinen Rücktritt bekanntgeben.

Syrische Nationale Armee

paramilitärische Organisation im syrischen Bürgerkrieg

Die Syrische Nationale Armee ist eine von der Türkei im Syrischen Bürgerkrieg unterstützte, bewaffnete Miliz.
Thumbnail

Demokratische Kräfte Syriens

militärisches Bündnis

Die Demokratischen Kräfte Syriens sind ein am 10. Oktober 2015 gebildetes Militärbündnis im Bürgerkrieg in Syrien, das angeführt von den kurdischen Volksverteidigungseinheiten das im Nord- und Ostsyrien liegende Autonomiegebiet verteidigt.

Manbidsch

Stadt in Syrien

Manbidsch, das antike Hierapolis Bambyke, ist ein Ort im heutigen Syrien im Gouvernement Aleppo, südwestlich des Zusammenflusses von Sadschur und Euphrat. Seleukos Nikator nannte die Stadt wegen ihrer Tempel in Hierapolis oder Hieropolis um. Die Stadt war vor allem als Kultzentrum der Dea Syria bekannt. Sie war ein wichtiger Rastplatz für die Karawanen nach Seleukia und Babylon. Unter Antiochos IV. wurden hier Münzen geprägt.
Thumbnail

Rojava

de facto autonome kurdische Siedlungsgebiete in Syrien

Die Autonome Administration von Nord- und Ostsyrien, auch bekannt unter dem kurdischen Namen Rojava, auf Deutsch West­kurdistan, ist ein de facto autonomes Gebiet im Nordosten von Syrien. Rojava entstand ab 2012 infolge der Geschehnisse des Syrischen Bürgerkriegs.
Mehr anzeigen