Ametropie
Zustand eines Augapfels, der einen optisch im Unendlichen liegenden Gegenstand bei entspannter Akkommodation nicht scharf auf die Netzhaut abbildet / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Ametropie (von altgriechisch ἀμετρία ametría „Missverhältnis“ sowie ὤψ ōps „Auge“)[2] – irreführend „Fehlsichtigkeit“ genannt – bezeichnet in der medizinischen Optik den Zustand eines Augapfels, der einen optisch im Unendlichen liegenden Gegenstand bei entspannter Akkommodation nicht scharf auf die Netzhaut abbildet. Es ist der Gegenbegriff zur Emmetropie.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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H52.7[1] | Refraktionsfehler, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Im Widerspruch zu der von der Bezeichnung „Fehlsichtigkeit“ suggerierten Fehlerhaftigkeit steht die Tatsache, dass die weit überwiegende Mehrzahl aller menschlichen Augen ametrop ist. Es handelt sich bei der Ametropie also meist nicht um einen abnormen Zustand, sondern um eine Normvariante.