Angiologie
Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Angiologie (Lehre von den Gefäßen; griechisch ἀγγεῖον angeīon, deutsch ‚Gefäß‘ und angehängt: -logie) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt. Sie befasst sich mit der Entstehung, Epidemiologie, Diagnose, konservativer und interventioneller Therapie, Rehabilitation und Prävention von Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße.
Die Gefäßchirurgie ist ein Teilbereich der Chirurgie und gehört nicht zur Angiologie; Erkrankungen der Koronargefäße sind eine Domäne der Kardiologen; bei Erkrankungen des venösen Gefäßsystems wie Krampfadern oder postthrombotischem Syndrom und der Lymphgefäße gibt es Überschneidungen mit der Dermatologie und der Phlebologie; für Gefäßerkrankungen, die das zentrale Nervensystem betreffen, sind auch Ärzte der Neurologie und Neurochirurgie zuständig. Dementsprechend besteht bei vielen angiologischen Krankheitsbildern eine enge Kooperation mit anderen medizinischen Fachgebieten.