Anti-Kohlekraft-Bewegung
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Die Anti-Kohlekraft-Bewegung, häufig nur kurz Anti-Kohle-Bewegung genannt, ist eine soziale Bewegung, die sich als Teil der Umweltbewegung für einen Kohleausstieg und die Etablierung erneuerbarer Energien einsetzt und gegen die Nutzung der Kohleverstromung wendet.
Die Anti-Kohlekraft-Bewegung richtet sich etwa mit Protesten, Unterschriftenaktionen oder Klagen gegen den Neubau von Kohlekraftwerken (z. B. Kraftwerk Ensdorf[2], Kraftwerk Datteln[3], Kohlekraftwerk Moorburg[4]) oder gegen den Betrieb von Braunkohletagebauen.[5] Insbesondere in Großbritannien und den USA fordert die Divestment-Bewegung Großanleger – wie Pensionskassen, Stiftungen, religiöse Einrichtungen oder Universitäten – auf, Kapital aus Finanzanlagen in Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen im Allgemeinen und speziell im Zusammenhang mit der Kohlekraft abzuziehen.[6]