Apallisches Syndrom
Zustand reaktionsloser Wachheit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das apallische Syndrom ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Betroffenen wach, haben aber aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation (z. B. durch Konzepte wie die Basale Stimulation) mit ihrer Umwelt. In Deutschland wird von wenigstens 10.000 Betroffenen ausgegangen – bei pro Jahr mindestens 1000 neuen Patienten.[1]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G93.80 | Apallisches Syndrom |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Weitgehende Synonyme sind Wachkoma (lateinisch Coma vigile) und Lucid Stupor.