Berreman-Effekt
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Der Berreman-Effekt ist ein physikalischer Effekt im Bereich der Spektroskopie von Molekülschwingungen, z. B. Infrarotspektroskopie und -ellipsometrie. Er tritt bei nahezu allen (parallel polarisierten) infrarotspektroskopischen Messungen an dünnen Schichten mit polaren Kristallgittermoden oder Resonanzen freier Ladungsträger auf.[1] Erstmals beobachtet und beschrieben wurde der Effekt 1963 von Dwight W. Berreman bei spektroskopischen Untersuchungen einer auf einem Metall abgeschiedenen Lithiumfluorid-Schicht.[2]