Bildungsrevolution
Begriff aus der Soziologie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Begriff Bildungsrevolution (Educational Revolution) wurde von Talcott Parsons 1971 in die Soziologie eingeführt, um eine neue Phase der gesellschaftlichen Modernisierung seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu bezeichnen. Sie wird durch die bis heute stetig wachsende Bedeutung von Universitätsausbildung und Wissenschaftswissen vorangetrieben.[1] Über Parsons’ Gebrauch hinaus ist der Begriff jedoch geeignet, Phasen der europäischen Bildungsgeschichte großräumig zu unterscheiden.
Im Lauf der Zeit hat sich der Umgang mit den elementaren Kulturtechniken immer wieder radikal geändert, wenn es Umbrüche im Bereich der Kommunikationsmedien gab. Von einer Bildungsrevolution kann man allerdings erst dann sprechen, wenn sich dabei zugleich der soziale Kontext des Bildungswesens neu strukturiert. Bildungsrevolutionen sind daher seltener und einschneidender als Bildungsreformen.
In Verbindung vor allem mit der Digitalen Revolution werden eingangs des 21. Jahrhunderts Erwartungen und Konzepte einer neuerlichen Bildungsrevolution vorgestellt. Als chancenreich stellen sich demnach speziell Formen des individualisierten Lernens und globalisierter Bildungsangebote auch für sozial Schwächere dar. Als problematisch erkannt wird die damit verbundene Preisgabe individueller Daten und deren Folgeverwendung.