Brauch

Tradition einer sozialen Gemeinschaft / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ein Brauch (von althochdeutsch bruh ‚Nutzen‘, und gehörig zu mittelhochdeutsch brūchen ‚brauchen, gebrauchen, verwenden‘) oder Usus (von lateinisch uti ‚gebrauchen‘) ist eine innerhalb einer Gemeinschaft entstandene, regelmäßig wiederkehrende, soziale Handlung von Menschen in festen, stark ritualisierten Formen. Bräuche sind Ausdruck der Tradition. Sie dienen ihrer Erhaltung und Weitergabe sowie dem inneren Zusammenhalt der Gruppe (Gruppenkohäsion).[1]

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Die ausgiebige Begehung des Luciafestes ist ein besonders in Schweden gepflegter Brauch mit langer Tradition
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Ein typisch deutscher Adventsbrauch, der Adventskranz
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Ausgehöhlte Futterrübe beim Rübengeistern
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Ein typischer Brauch in Südasien ist das Bemalen der Hände einer Braut am ersten Hochzeitstag mit kunstvollen Henna-Mustern, (siehe auch Mehndi)
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Zum Brauchtum der Apachen gehört der spirituelle „Tanz der Berggeister“
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Der Hongi-Gruß ist ein Brauch der Māori
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Schweizer Brauchtum mit Trycheln

Im Gegensatz zu Ritual, Ritus und Kult ist der Brauch weit weniger symbolhaft auf ein „höheres Ziel“ gerichtet, obgleich sich viele Bräuche im Laufe des Kulturwandels aus kultischen Handlungen entwickelt haben.