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gemeinnützige Lobbyeinrichtung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e. V. ist ein gemeinnütziger deutscher Verein, der Analphabeten im Erwachsenenalter dabei hilft, Lesen und Schreiben zu lernen, und durch Öffentlichkeitsarbeit versucht, der Forderung der Vereinten Nationen nach Grundbildung (im Rahmen der UN-Alphabetisierungsdekade 2003–2012) im deutschsprachigen Raum Nachdruck zu verleihen.
Er wurde 2006 als „Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Sitz des Vereins ist Münster (Westf.). Seit 2018 unterhält der Verein ein Hauptstadtbüro in Berlin.[1]
Der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung ist eine bundesweite Fach-, Service- und Lobbyeinrichtung. 500 Personen oder Institutionen sind Mitglied in dem als gemeinnützig anerkannten Verband. Die Vereinsarbeit wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie Verkaufserlöse finanziert.
Die damalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, hat Ende 2011 gemeinsam mit dem damaligen Präsidenten der Kultusministerkonferenz, Bernd Althusmann, die „Nationale Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener in Deutschland“ ins Leben gerufen.[2] Aktiv an der Umsetzung der nationalen Strategie beteiligt sich, neben anderen Partnern, auch der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung. Im Jahr 2016 verkündete die damalige Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die Überführung der „Nationalen Strategie“ in eine „Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener in Deutschland 2016–2026“ (Kurzbezeichnung: AlphaDekade 2016–2026).[3] Der Bund beabsichtigt im Zeitraum von 10 Jahren mindestens 180 Millionen Euro für die spürbare Reduzierung des funktionalen Analphabetismus in Deutschland zu investieren.[4] Innerhalb der AlphaDekade ist der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e. V. gemeinsam mit anderen gesellschaftlichen Akteuren Partner von Bund und Ländern.
Auf seiner Homepage gibt der Bundesverband folgende Ziele an:
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