Bügeleisengebäude
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Als Bügeleisengebäude oder Bügeleisenhaus werden umgangssprachlich Gebäude bezeichnet, deren Grundriss an die Form eines Bügeleisens erinnert. Er ist annähernd dreieckig, in der Regel aber trapezförmig, wobei die vordere parallele Seite sehr kurz ist, während die nicht-parallelen Seiten in der Regel länger sind als beide parallelen Seiten.
Diese Grundrissgeometrie entsteht meist, wenn zwei Straßen im spitzen Winkel zusammenlaufen und das Eck-Grundstück im Innenwinkel der Straßen bebaut wird.
Das Wort „Bügeleisengebäude“ lässt sich in der deutschen Sprache seit etwa 1904 nachweisen, wird in der Literatur aber nur vereinzelt verwendet.[1] Es handelt sich um eine Lehnübersetzung des englischen Wortes flatiron building, einem Begriff, der in den Vereinigten Staaten gegen Ende des 19. Jahrhunderts geprägt wurde. Neue Ortschaften und Städte wurden in Nordamerika bereits seit 1682 als regelmäßige Straßengitter nach dem Hippodamischen Schema angelegt.[2] Abweichungen von diesem Schema (Beispiele: Broadway, New York City; Market Street und Columbus Avenue, San Francisco) führten zur Bildung spitzwinkliger Grundstücke, auf denen, wenn der Standort teuer war, oft entsprechend geformte Gebäude errichtet wurden.