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Der Cardo von Paris oder Cardo von Lutetia ist die in der gallorömischen Stadt angelegte Hauptachse, die wie üblich von Nord nach Süd verlief.
Der Cardo von Paris war der Teil der Römerstraße von Soissons nach Orléans, der innerhalb des im Vergleich zum heutigen Paris wesentlich kleineren Lutetia die Seine überquerte; nimmt man seine Verlängerung nach Norden und Süden entsprechend der heutigen Ausdehnung der Stadt hinzu, ergibt sich folgender, heute noch nachvollziehbarer Verlauf:
Nach Norden geht die Straße in die Route nationale 2 nach Soissons über, nach Süden in die Route nationale 20 nach Orléans.
Außer dem Cardo gab es zur Zeit der Römer nur wenige Straßen, die heute noch nachweisbar sind. Dies sind vor allem:
Nördlich der Seine
Südlich der Seine
Einen Decumanus – eine Straße im rechten Winkel zum Cardo – als Überlandverbindung hat es in Paris offenbar nicht gegeben, da eine Weiterführung der von Osten oder Südosten führenden Wege nach Westen aufgrund der geschlängelten Verlaufs der Seine nicht in Frage kam. Ein von Ost nach West führender Decumanus war aber auch nicht erforderlich, da von Anfang an die Seine, die damals schon eine der wichtigsten Verkehrsadern des Landes war, diese Rolle ausfüllte.
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