Loading AI tools
deutscher Porzellanbildner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Christoph Punct († 5. August 1765 in Meißen, Kurfürstentum Sachsen) war ein deutscher Porzellanbildner.
1761 berief Johann Joachim Kändler, der während und nach dem Siebenjährigen Krieg Leiter der plastischen Abteilung der Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur in Meißen war, Punct als Nachfolger für den Bildhauer und Porzellanmodelleur Friedrich Elias Meyer den Älteren, der die Manufaktur im gleichen Jahr verlassen hatte. Puncts Gehalt betrug monatlich 33 Taler und 8 Groschen. Während seiner Tätigkeit hier erwies er sich als „sehr fleißig und fähig“. Als Zeichen besonderer Anerkennung wurde Punct 1763 zum Hofbildhauer ernannt. Nach dem Tod Puncts 1765 wurde der Bildhauer Peter Reinicke sein Nachfolger, mit dem er schon zu Lebzeiten zusammengearbeitet hatte.[1][2]
Punct modellierte auch eigenständig Figuren, die er auf hohe, durchbrochene Rocaillesockel stellte. Charakteristisch für seine Arbeiten sind die länglichen Gesichter mit hoher Stirn. In seinen Entwürfen ist der Übergang vom Rokoko[3] zum Stil Louis-seize zu erkennen. 1760 entwarf er seine Arbeit Diana und Actaeon für Friedrich II. von Preußen. Er ist zudem bekannt für seine Kindergruppen von 1764, welche die Elemente symbolisieren.[4] Seine Entwürfe trugen Titel wie
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.