Catch-all-Partei
breit aufgestellte Partei mit dem Anspruch, jede gesellschaftliche Schicht ansprechen zu können / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Catch-all-Partei (englisch catch-all party; ungenau als „Allerweltspartei“ oder „Volkspartei“ übersetzt[1][2]) bezeichnet in der Politikwissenschaft eine strategische und organisatorische Ausrichtung politischer Parteien. Sie ist geprägt von Entideologisierung, Abkehr von einer Wählerschaft auf Klassen- oder Konfessionsbasis (und damit Abwendung von der Strategie der „Milieu-“ oder „Weltanschauungspartei“), Stärkung der Parteispitze und gleichzeitig Rollenentwertung der einzelnen Parteimitglieder (und damit eine Entwicklung weg von der „Massenintegrationspartei“) sowie Streben nach Verbindungen zu Interessenverbänden. Mit möglichst allgemein gehaltenen Programmen sollen Wählerstimmen auch außerhalb einer bestimmten Klientel gewonnen werden.[3][4][5][6]