Caterina Maderna
deutsche Klassische Archäologin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Caterina Maderna (auch Caterina Maderna-Lauter)[1] ist eine deutsche Klassische Archäologin.
Caterina Maderna, Tochter des italienischen Komponisten Bruno Maderna,[2] studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Kunstgeschichte und Christliche Archäologie an den Universitäten Heidelberg und Göttingen. Im Jahr 1982 wurde sie in Heidelberg bei Tonio Hölscher mit einer Untersuchung zu idealisierten römischen Porträtstatuen promoviert. Im Anschluss war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Heidelberg tätig. Ab 1987 war sie zunächst wissenschaftliche Assistentin am Institut für Klassische Archäologie der Technischen Universität Darmstadt, anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Frankfurt, dann am Liebieghaus in Frankfurt am Main. Im Jahr 2003 erfolgte ihre Habilitation im Fach „Klassische Archäologie“ an der Universität Mainz, an der sie im Anschluss als Privatdozentin tätig war. Ab 2006 war sie außerdem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Technischen Universität Darmstadt. Von 2010 bis 2015 vertrat sie in Heidelberg die vakante Professur für Klassische Archäologie von Tonio Hölscher. Seit dem 1. März 2015 war sie mit dem Titel außerplanmäßige Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg fest angestellt, 2022 trat sie in den Ruhestand.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind antike Skulptur, Politik und Religion in antiken Bildwerken Griechenlands und Roms sowie die Antikenrezeption vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, zudem Museologie.