Color Graphics Adapter
Grafikstandard / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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CGA (Color Graphics Adapter, ursprünglich auch Color/Graphics Adapter oder IBM Color/Graphics Monitor Adapter) war die erste von IBM im Jahr 1981 eingeführte farbfähige Grafikkarte und der erste Farbgrafikkarten-Standard für IBM-PCs. Bis zur Einführung von EGA war er Standard für Anwendungen, die jeden Bildpunkt einzeln adressieren mussten.[1] Das Video-RAM umfasste 16384 Byte und die höchste Bildschirmauflösung der Karte betrug 640 × 200 Bildpunkte.[2] Wie bei den meisten Heimcomputern entsprach das Timing der CGA-Karte dem des Fernsehbildes, wodurch die Karte mithilfe eines externen HF-Modulators an einen Fernseher oder direkt an einen Composite-Monitor angeschlossen werden konnte. Die Rahmenfarbe des angezeigten Bildes konnte in den Textmodi und dem 320 × 200 Bildpunkte Grafikmodus durch Setzen eines Registerwerts aus der CGA-Farbpalette ausgewählt werden.[3]
Die CGA-Karte kennt die beiden Textmodi:
- 40 × 25 Zeichen und
- 80 × 25 Zeichen.
Der Zeichensatz für die Textmodi ist fest in einem ROM als Teil der CGA-Karte abgespeichert und umfasst in der DOS/OEM-US-Version die 256 Zeichen des IBM-Zeichensatzes der Codepage 437.[4]
Beide Modi haben je zwei Varianten:
- Im ersten gibt es 16 Vorder- und Hintergrundfarben.
- Im zweiten gibt es nur noch 8 Hintergrundfarben, jedes Zeichen kann aber blinken.
Der Zeichensatz nutzt ein 8 × 8-Raster, wodurch Nachteile gegenüber den Monochrom-Standards MDA und HGC in Kauf genommen werden mussten: die Buchstaben sahen sehr rasterartig aus, und die Zeilenabstände waren so gering, dass Unterlängen (wie bei den Kleinbuchstaben g, j, p, q, y) die Großbuchstaben der nächsten Zeile berührten.